Brandwarnanlagen sind wahre Lebensretter

15 November 2018
 Kategorien: Sicherheitssysteme, Blog

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Brandwarnanlagen, wie sie beispielsweise bei der Priosafe GmbH angeboten werden, wurden entwickelt, um Brände frühzeitig in ihrer Entstehung zu erkennen, wenn noch Zeit für eine sichere Evakuierung der Bewohner zur Verfügung steht. Eine frühe Erkennung spielt auch eine wichtige Rolle für die Sicherheit von Notfallpersonal. Durch eine frühzeitige Erkennung kann ebenfalls ein Sachverlust reduziert und die Ausfallzeit der Rettungskräfte minimiert werden, da Bemühungen zur Löschung des Feuers bereits eingeleitet werden können, wenn dieses noch relativ klein ist. Die meisten Brandwarnanlagen informieren Notfallhelfer über den Ort des Brandes und beschleunigen so den Prozess der Brandbekämpfung. 

Um nützlich zu sein, müssen sie auch mit akustischen Alarmen gekoppelt sein, denn diese informieren zumindest die Bewohner und senden normalerweise ein Signal entweder vor Ort oder außerhalb an eine besetzte Überwachungsstation. In einigen Fällen kann ein Alarm direkt an die Feuerwehr gesendet werden, obwohl dies an den meisten Orten nicht mehr der typische Ansatz ist.   

Diese Systeme haben zahlreiche Vorteile, wie oben erläutert. Die einzige große Einschränkung besteht darin, dass sie das Feuer nicht eindämmen oder kontrollieren können. Hierfür werden Brandlöschsysteme eingesetzt, wie zum Beispiel automatische Sprinkler. Sie wirken jedoch nicht so schnell wie ein Rauchmeldesystem. Deshalb benötigen Anlagen, bei denen eine schnelle Benachrichtigung auch bei Sprinklern erforderlich ist, immer noch ein Erkennungs- und Alarmsystem.   

Die grundlegendste Form einer Brandwarnanlage beinhaltet keine Erkennung, sondern verfügt lediglich über eine manuelle Ziehstation und löst nur einen lokalen Alarm aus. Dieses System wird normalerweise nicht verwendet, denn es ist darauf angewiesen, dass eine Person das Feuer entdeckt, was zu erheblichen Verzögerungen führen kann. Je schneller Sie über den Brand informiert werden möchten, desto kostspieliger das System, welches installiert werden muss. Das langsamste System zum Erkennen eines Feuers ist ein Wärmemelder, der auch das billigste ist. Ein Luft ansaugendes Rauchmeldesystem liefert die schnellsten Hinweise auf ein Feuer, aber diese Systeme sind fünf bis zehn Mal so teuer.   

Brandwarnanlagen sind in einer Vielzahl von Typen erhältlich. Die Hauptkategorien sind Wärme-, Rauch- und Flammenmelder. Innerhalb jeder Kategorie gibt es zahlreiche weitere spezifische Typen. Verschiedene Brandwarnanlagen, wie Flammenmelder, werden hauptsächlich zur Aktivierung von Brandlöschsystemen eingesetzt.   

Wärmemelder sind jedoch die grundlegendsten Brandwarnanlagen und sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Wärmemelder werden in zwei Hauptkategorien unterteilt: Foto-optische Rauchmelder und Ionisationsrauchmelder. Ein Ionisationsrauchmelder enthält eine kleine Menge an radioaktivem Material. Die Strahlung durchläuft eine Ionisationskammer, die ein luftgefüllter Raum zwischen zwei Elektroden ist und einen kleinen konstanten Strom zwischen den Elektroden zulässt. Jeglicher Rauch, der in die Kammer gelangt, absorbiert die Alphateilchen, was die Ionisierung reduziert und diesen Strom unterbricht, wodurch der Alarm ausgelöst wird.   

Fotooptische Rauchmelder arbeiten hingegen unter Verwendung einer Lichtquelle und eines fotoelektrischen Sensors. Wenn Rauch in die optische Kammer eintritt und den Weg des Lichtstrahls kreuzt, wird etwas Licht von den Rauchpartikeln gestreut, auf den Sensor gelenkt und damit der Alarm ausgelöst.